Um ein effektives Betriebliches Gesundheitsmanagement im Unternehmen auf die Beine zu stellen, müssen die Maßnahmen die richtige Zielgruppe erreichen. Doch wie kann das gelingen?
Du möchtest, dass sich deine Mitarbeiter:innen wohl fühlen? Dass sie gern zur Arbeit kommen, motiviert sind und Energie haben. Du möchtest, dass deine Mitarbeiter:innen gesund sind? Sehr gut! Denn das sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass Betriebliches Gesundheitsmanagement in deinem Unternehmen Platz findet.
Die Möglichkeiten für Betriebliches Gesundheitsmanagement sind zahlreich. Je nach Größe deines Teams bieten sich verschiedene Strategien an. Doch damit die auch erfolgreich sind, musst du deine Zielgruppe kennen.
Wie erreiche ich meine Mitarbeiter:innen?
Studien haben gezeigt, dass häufig nur zehn Prozent der Mitarbeiter:innen von BGM-Maßnahmen profitieren. Das sind zu wenige, im Vergleich zu den Investitionen, die BGM braucht. Meist werden auch nur die erreicht, die sich schon mit Gesundheitsthemen auseinandersetzen. Doch wie kannst du das in deinem Unternehmen ändern?
Hier sind unsere feem-Tipps:
1.) Zielgruppe definieren
Wen willst du erreichen? Im ersten Schritt brauchst du ein Ziel. Denn nur, wenn du weißt, wen du erreichen willst, schaffst du das auch. Du kannst aus demografischen, sozioökonomischen, psychografischen oder verhaltensspezifischen Merkmalen auswählen. So kann zum Beispiel der Lebensstil der Mitarbeiter:innen entscheidend für die Maßnahme sein. Dazu sind individuelle Bedürfnisse oder Probleme wichtig zu beachten. Dir kann bei diesem Schritt helfen, eine Persona zu erstellen, also eine “Idealmitarbeiterin”. Ihre Eigenschaften, Verhaltensweisen und Charakterzüge helfen dir die andere Person zu verstehen.
2.) Bedürfnisse kennen
Wenn du deine Zielgruppe kennst, musst du wissen, was diese braucht. Hier bietet es sich an, Befragungen durchzuführen. Das kann über Abstimmungen im Chat passieren oder ganz “old-school” per (Online-) Fragebogen. Je genauer deine Fragen hier sind, desto besser kannst du das richtige Angebot auswählen. Mental Health Expertin Carla von Herff empfiehlt an dieser Stelle eine Standortanalyse.
3.) Klare Kommunikation
Du kennst deine Zielgruppe und deren Bedürfnisse, dann fehlt nur noch ein Schritt zum Erfolg. Du musst deine Mitarbeiter:innen erreichen. Ein einsamer Beitrag im Intranet motiviert meist wenig, an einer BGM-Maßnahme teilzunehmen. Wie kommuniziert dein Team? Wie werden Nachrichten innerhalb deines Unternehmens am besten verbreitet. Nutze diesen Kanal, um möglichst viele Mitarbeiter:innen zu erreichen.
Vielleicht klingen die einzelnen Schritte im Moment für dich arbeitsintensiv. Doch nur, wenn die BGM-Maßnahmen erfolgreich sind, profitiert dein Unternehmen davon. Denn wie immer gilt: Nur gesunde Mitarbeiter:innen sind gute Mitarbeiter:innen.