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Der feem blog

Kategorie: Allgemein

BGM im Unternehmen – Welche Möglichkeiten gibt es? 

Alle Unternehmen wollen gesunde Mitarbeiter:innen, die motiviert und engagiert ihre Arbeit erledigen und so einen Mehrwert für die Firmen darstellen. Gleichzeitig klagen die Arbeitnehmer:innen über hohe Arbeitsbelastung, immer mehr Stress und den Wunsch, mehr Zeit für Familie oder Hobbys zu haben. Wie kann dieser Konflikt gelöst werden? Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement können helfen. 

Betriebliches Gesundheitsmanagement wird für Unternehmen immer wichtiger. In einer Zeit, in der sich Jobsuchende aussuchen können, zu welcher Firma sie gehen, müssen Unternehmen einen Mehrwert bieten. Das kann über das Gehalt passieren. Doch Geld allein ist nicht alles. Das gilt auch für die Unternehmenskultur. 

Was ist BGM? 

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine Form der Wertschätzung für Mitarbeiter:innen. Laut einer Definition der Techniker Krankenkasse verfolgt BGM das Ziel, “betriebliche Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse so zu entwickeln, dass Arbeit und Organisation gesundheitsförderlich gestaltet werden können. Und: Die Beschäftigten werden zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten befähigt.” Es geht also darum, die Gesundheit der Mitarbeiter:innen zu stärken. Dafür stellt der Betrieb verschiedene Angebote zur Verfügung.  

Auf dem Foto sieht man eine Gruppe von Frauen, die sich auf den Selbstverteidigungskurs einstimmen. In der Mitte steht der Trainer und erklärt den Frauen, wie der Kurs ablaufen soll.
Start des Selbstverteidigungskurs mit einer kurzen theoretischen Einführung.

Welche BGM-Maßnahmen gibt es? 

BGM-Maßnahmen sind vielfältig. Es geht nicht nur darum, Sportkurse anzubieten oder Expert:innen für Vorträge zu buchen. BGM sollte im Unternehmen als ganzheitliche Strategie betrachtet werden. Das sind mögliche Maßnahmen: 

  • Das Arbeitsumfeld und die Prozesse im Unternehmen so gestalten, dass sie die Gesundheit der Mitarbeiter:innen stärken, z.B. durch flexible Arbeitszeiten, Gesundheitsbefragungen oder ergonomische Arbeitsplätze. 
  • Eine Arbeitsatmosphäre schaffen, in der sich die Mitarbeiter:innen wohlfühlen. In diesem Schritt bekommen die Führungskräfte eine entscheidende Rolle, denn sie können dafür sorgen, dass transparent kommuniziert wird, Pausen- und Urlaubszeiten beachtet werden oder klare Regeln zur Erreichbarkeit definiert werden. Auch eine gelebte Feedback-Kultur und Sensibilisierung für Mobbing gehören in diesen Bereich. 
  • Natürlich hat auch das individuelle Verhalten einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Die Mitarbeiter:innen können hier durch Impulsvorträge, Sportkurse, ein Firmenrad oder firmeninterne Challenges ermutigt werden, ihre eigene Gesundheit zu verbessern.  

Warum Selbstverteidigung dein Unternehmen nach vorn bringt 

Auch ein Kurs in realistischer Selbstverteidigung ist eine BGM-Maßnahme. feem bietet diese Kurse für Frauen an. Realistische Selbstverteidigung macht die Mitarbeiterinnen sicherer im Alltag und Job. Sie stabilisieren ihre Resilienz, ihre Selbstsicherheit und können so besser mit Stresssituationen umgehen. Das zahlt auf ihre mentale Gesundheit ein. Ein Selbstverteidigungskurs stärkt auch das Team, da die Mitarbeiterinnen gemeinsam wachsen und sich auf einer neuen emotionalen Ebene kennenlernen. Lara Raulf hat in ihrem Artikel auf der Seite der Fondsfrauen analysiert, wie Selbstverteidigung und Empowerment zusammenpassen.  

Fazit – BGM besser heute als morgen 

Ein Unternehmen ist nur erfolgreich, wenn die Mitarbeiter:innen sich mit ihm indentifizieren und motivert arbeiten. Ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten. Denn nur gesunde und sichere Mitarbeiter:innen sind gute Mitarbeiter:innen. 


Lisa Gerth, 9. Mai 2024