Katharina Rieland ist Geschäftsführerin der Firma “kajado” aus Dortmund. Die Internetagentur entwickelt umfangreiche Konzepte und Ideen für Webseiten, Webshops, SEO oder Onlinemarketing. Gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen hat sie einen Selbstverteidigungskurs mit feem absolviert. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen, Employer Branding und sicheres Arbeiten.
Katharina, warum hast du mit deinem Team einen Selbstverteidigungskurs mit feem gemacht?
Seit wir 2011 unsere Firma gegründet haben, war es mir immer wichtig, meinen Mitarbeiter:innen auch außerhalb der fachlichen Kompetenz Weiterbildungen anzubieten. Wir haben Kurse zu Finanzen, Stimmtraining oder Personal Branding gemacht. Dabei sollte immer auch das persönliche Wohlbefinden meines Teams im Vordergrund stehen. Das Konzept von feem hat mich überzeugt und deswegen habe ich mich in diesem Jahr für den Selbstverteidigungskurs entschieden. Ich sehe darin nicht nur eine Gesundheitsmaßnahme für meine Angestellten, sondern auch einen Vorteil gegenüber anderen Arbeitgeber:innen.
Wie haben deine Mitarbeiterinnen deinen Vorschlag angenommen?
Sehr positiv. Sie waren überzeugt und haben sich darauf eingelassen.
Wie hat sich der Kurs auf den Zusammenhalt im Team ausgewirkt?
Wir reden im Team sehr viel über den Kurs und lernen uns so auf einer ganz anderen Ebene kennen. Das war auch für unsere neue Kollegin wichtig, die so gleich ein On-Boarding der besonderen Art hatte. Aus meiner Sicht haben alle davon profitiert. Am Anfang habe ich noch Unsicherheit und Skepsis gespürt, zum Beispiel bei einer so simplen Frage wie “Was ziehe ich da an?”. Das hat sich aber mit jeder weiteren Stunde gelegt und wir sind gemeinsam gewachsen. Die angenehme offene und sichere Atmosphäre während des Kurses hat entscheidend dazu beigetragen. Till ist es gelungen, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem man sich Ängsten stellen kann.
Wie hat sich dein Verständnis von Selbstvertrauen durch den Kurs geändert?
Ich hatte vorher noch nicht viel mit Selbstverteidigung zu tun. Ich habe mir vor ein paar Jahren mal ein Pfefferspray gekauft, bin aber froh, dass ich das bis heute nicht verwenden musste. Ich habe Selbstverteidigung immer mit Schlägen assoziiert und hatte das Gefühl, um das zu können, muss ich ganz viel lernen. Diese Einstellung hat sich total geändert. Ich habe im Kurs gelernt, dass es darum geht, seine eigenen Grenzen zu kennen und diese auch zu verteidigen. Ich gehe achtsamer durch meinen Alltag und bin feinfühliger geworden. Außerdem habe ich gelernt “Stop” zu sagen. Mir ist es so wichtig, dass meine Teamkolleginnen sich stark fühlen.
Würdest du auch anderen Arbeitgebern empfehlen, einen Kurs mit feem zu buchen?
Absolut. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Kurs meine Mitarbeiterinnen und damit auch unsere Firma sicherer gemacht hat und sich damit sehr positiv auf unsere Firmenkultur auswirkt. Ich sehe darin einen echten Mehrwert für unser Unternehmen.
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