Die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung steigen seit Jahren an. Über 90 Prozent der Opfer sind weiblich. Da stellt sich die dringende Frage, wie sich Frauen vor schwierigen Situationen schützen können – ein Weg ist Selbstverteidigung.
Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelschicksal. Frauen werden in unserer Gesellschaft täglich mit Gewalt konfrontiert. Das kann in den eigenen vier Wänden sein, auf dem Weg zur Arbeit oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Und auch, wenn diese Zeilen erschreckend klingen, ist es keine ausweglose Situation. Es gibt viele Möglichkeiten wie Frauen geschützt werden oder sich selbst schützen können.
Selbstverteidigung – stärkt Selbstbewusstsein und Selbstwert
Realistische Selbstverteidigung mit feem zeigt dir, wie du in schwierigen Situationen deeskalieren kannst. Du lernst, ruhig zu agieren und auf deine Stärken zu vertrauen. Du stärkst durch den Selbstverteidigungskurs dein Selbstvertrauen und deinen Selbstwert. Oft ist Deeskalation schon ein erster Schritt, um die Situation deutlich zu entspannen. Solltest du dich aber tatsächlich verteidigen müssen, gibt dir unser Kurs die richtigen Techniken mit auf den Weg. Das stärkt auch deine mentale Gesundheit.

Hilfe suchen und annehmen
Solltest du selbst Gewalt erlebt haben oder eine Frau kennen, die Gewalt erlebt hat, ist es wichtig, sich Hilfe zu suchen. Sprich mit deiner Familie oder engen Freunden und bitte sie, dich bei weiteren Schritten zu unterstützen. Die nächsten Anlaufstellen sind dann das Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen”, Frauenhäuser oder die Polizei. Hier wirst du professionell beraten und geschützt.
Bundesregierung will Frauen besser schützen
Auch die Politik reagiert und will in den nächsten Jahren Maßnahmen umsetzen, um Frauen besser vor Gewalt zu schützen. So sollen Frauenhäuser und Beratungsstellen mehr finanzielle Mittel bekommen, um ihr Angebot auszuweiten und mehr Frauen Schutz bieten zu können. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte u.a. verpflichtende Anti-Gewalt-Trainings für Täter, elektronische Fußfesseln und Anlaufstellen an Bahnhöfen vorgeschlagen.